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Als Vorgeschmack gleich ein kleiner “Schocker”, wie es wohl besser in einem Motor innen nicht aussehen sollte. Zu sehen ist auf dem Bild ein Blick in die aufgeplatzte Laufbüchse des zweiten Zylinders eines HANOMAG D 28 - Vierzylindermotors von einem R 35.

Der gelbe Pfeil zeigt auf die große aufgeplatzte Stelle, der blaue Pfeil und die blaue Umrandung den gesamten Bereich, in dem das Material der Laufbüchse schon nach hinten wegbricht.

Wie man an der Rostbildung sieht, dürfte der Motor wohl schon “ein paar Tage” nicht mehr gelaufen sein.

(C) (P) 1998 - 2024

Hier folgen einige auszugsweise Fotos von der Aufarbeitung eines D 28 CL - Motors

Diese 60 PS - Ausführung war rund 35 Jahre lang nicht mehr gelaufen und hatte als Restträger mit beschädigtem Zylinderkopf herumgelegen. Er wurde im Winter 2009 / 2010 mit einfachen Mitteln überholt und tut seit dem sehr gut seinen Dienst im R 28 A.

Hanomag D 28 CL - Motor, ohne Zylinderkopf
Hanomag D 28 CL - Motor, ohne Zylinderkopf
Hanomag D 28 CL - Motor, ohne Zylinderkopf
Hanomag D 28 CL - Motor, ohne Zylinderkopf
Hanomag D 28 CL - Motor, seine Einspritzpumpe vor der Aufarbeitung

links:

Ausgangszustand des “kopflosen” D 28 CL - Motors, nach einer ersten Vorreinigung. Vorher war hier so viel Dreck, dass sich die Lukendeckel nicht mehr vom Rest des Motors abhoben und nicht mehr sichtbar waren. Sicht von der Vorderseite.

Die Einspritzpumpe wurde bereits entfernt

links:

Der gleiche Motor von der anderen Seite.

links:

Noch mal ein Blich auf die Vorderseite von einer etwas anderen Perspektive. Hier erkennt man gut den Sockel mit dem Antrieb für die Einspritzpumpe.

 

links:

Blick von oben in den Motor nach einer ersten groben Vorreinigung. Kolben und Laufbuchsen befinden sich in einem erstaunlich guten Zustand, wenn man bedenkt, dass der Motor laut Auskunft des Vorbesitzers schon vor über 35 Jahren aus seinem früheren Hanomag - Kurier - LKW ausgebaut und eingelagert wurde.

links:

Die abgebaute Einspritzpumpe im Ausgangszustand. Nicht mehr funktionsfähig, voller Dreck und Speck von etlichen Jahrzehnten.

Wie diese Einspritzpumpe heute aussieht, erkennt man auf dem Bild des fertigen Motors weiter unten.

links:

Ausschnitt / Teilfoto von Kurbelwelle, Kurbelwellenlager, Pleuellager und Ölansaugung. Im Vordergrund links erkennt man noch den Ölpeilstab - hier stünde normalerweise der Ölsumpf in der Ölwanne.

links:

Ein “neuer” Zylinderkopf musste her, das ist er. Vorgereinigter Kopf eines anderen D 28 CL, dessen ursprünglicher Motor einen irreparabelen Mehrfach - Blockriß hatte. Hier schon ohne Kipphebelwelle und ohne Kipphebel.

links:

Der gleiche Zylinderkopf von den Unterseite nach einer Vorreinigung.

links:

Blick von oben auf den offenen Motorblock nach der Reinigung.

links:

Kurz nach der Hochzeit von Block und Ersatz - Zylinderkopf. Blau - schwarze Vereingung.

links:

Damits wieder klappert - hier sind auch die Kipphebelwelle mitsamt Kipphebeln wieder montiert und frisch eingestellt worden.

links:

Der große “Klumpen” ist nun soweit fertig, nach einheitlicher Lackierung in schwarz (wie es für die LKW - Motoren meist üblich war), wartet der Motor jetzt nur noch auf den Anbau der Einspritzpumpe.

links:

Fertig! Die überholte Einspritzpumpe ist angebaut und neu eingestellt.

Es ist exakt die gleiche Einspritzpumpe, die man oben noch als Dreckklumpen auf dem Einzelfoto sieht.

Der Motor ist nun bereit für den Einbau im R 28 A.

Weitere Fotos und Angaben folgen demnächst.

Umbauprojekte 1

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